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Endlich ist die langersehnte GoPro Fusion angekommen. Ich sie zwei Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart erhalten, das Auspacken für euch in Bildern festgehalten und erste Eindrücke aufgeschrieben.

Verpackung der GoPro Fusion

Die GoPro Fusion wird in einem feinen schwarzen Karton ausgeliefert. Der Name Fusion ist dabei nicht aufdringlich gestaltet. Ein Spoiler: Dieses Konzept setzt sich fort, wenn man mit der Kamera unterwegs ist, denn sie fällt aufgrund ihrer Farbgestaltung kaum auf.

Innenraum

Der Innenraum der GoPro Fusion Verpackung ist so gestaltet, dass man die Kamera direkt herausnehmen und loslegen möchte. Der Fusion Grip fällt hierbei neben der Kamera auf. Er kann entweder als Kameragriff oder als tragbares Stativ verwendet werden und ist von der Länge her anpassbar zwischen 23 bis 56 cm. Aufgrund seines geringen Durchmessers, ist der Fusion Grip in Bildern oder Videos nicht zu erkennen.

GoPro Fusion Seitenansicht

In der Seitenansicht der GoPro Fusion fällt auf, dass die beiden Objektive nicht direkt gegenüber, sondern ähnlich wie bei der Insta360 One  leicht versetzt sind. Dadurch soll das Zusammenfügen der Bilder zw. Videos in höherer Qualität ermöglicht werden.

GoPro Fusion Objektivansicht

Betrachtet man das Gehäuse der Fusion mitsamt Objektiv, so fällt der farbliche Unterschied auf. Die farbliche Abtrennung entspricht in etwa der Abtrennung zwischen Batterie und Micro-SD Card einerseits und dem von außen nicht zugänglichen Kamerabereich andererseits. Die Akkus haben eine ordentliche Laufzeit bei 2620 maH. Ein starkes Plus er GoPro Fusion im Vergleich zu anderen Kameras ist es, dass die Akkus austauschbar sind. Anders als andere Kameras benötigt die Fusion jedoch zwei Micro-SD Karten und fügt die beiden einzelnen Panoramaaufnahmen erst in der App bzw. in Fusion Studio zu einer Aufnahme zusammen.

Seitenprofil im Vergleich

Vergleicht man das Seitenprofil von Nikon Keymission, GoPro Fusion und Xiaomi Mijia Mi Sphere, so fällt auf, dass die GoPro Fusion deutlich kleinere Optiken als die Nikon Keymission hat und somit auch schmaler ist. Nach unten hin ist sie abgeflacht. Dadurch lässt sich die Fusion besser anfassen, denn bei der Nikon Keymission 360 hat man immer Angst, die Kameraoptiken versehentlich mit Fingerabdrücken zu verunreinigen. Im Vergleich zur Xiaomi Mijia Sphere 360 ist die Fusion allerdings breiter, so dass man sich fragt, ob das Zusammenfügen der 360 Grad Aufnahmen letztlich genauso gut klappt wie bei der Xiaomi Mijia Sphere 360.

GoPro Fusion - ausgepackt

GoPro liefert neben dem Fusion Grip noch das Fusion Case, Fusion Halterungen und GoPro Sticker. Der ausgefahrene Fusion Grip dient bestenfalls als Ministativ auf Kniehöhe oder muss im Feld auf einer Erhöhung stehen. Er erscheint stabil, bei windigem Wetter stellt sich jedoch die Frage, ob eine weitere Stabilisierung nicht hilfreich wäre. Das Fusion Case ist so gedacht, dass man die Fusion mitsamt Halterung transportieren kann, d.h. es ist nach unten offen. Das ist einerseits praktisch gedacht, aber in der Praxis fragt man sich immer wieder, wie rum das Fusion Case um die Kamera gelegt werden muss. Bei Reisen in staubige Gegenden oder an den Strand sollte man in einen zusätzlichen Schutz der Optiken investieren.